Batterie-Lexikon / Glossar M & N

 

M5 / M6 / M8 / M10 Anschlusspole

8er-Polschrauben finden Einsatz bei Batteriekapazitäten schon ab 90Ah, um entsprechende Batteriezuleitungen und Batterieabeitungen anzuschließen.
Die Gewindebezeichnung M8 steht für ein metrisches Gewinde in der Nenngröße 8 mm. Dabei weist der Buchstabe M die Angabe "metrisches Gewinde" hin. Es folgt die anschließende eigentliche Größenbezeichnung, in diesem Fall 8. Steht vor dem noch ein weiterer Hinweis, handelt es sich hier um den Hinweis auf den Anschluß selbst. D.h., bei "F-M8" handelt es sich um einen M8-Anschluß mit Innengewinde; die Polschraube wird in die Batterie geschraubt. Bei G-M8 handelt es sich um einen gebohrten Stehbolzen zur Aufnahme der Schraube und Mutter mit der entsprechenden Leitungsstärke.


 

Marathon - Exide

Marathon bezeichnet Produktreihen von Exide Technologies, die enthalten:
  • 2VZellen, Marathon L,
  • 6V Blöcken, Marathon XL,
  • 12V Blöcken, Marathon XL,
  • 6V Frontterminal-Batterien, Marathon M FT, und
  • 12V Frontterminal-Batterien, Marathon M FT.
Es handelt sich um AGM-Batterien mit VRLA-Technologie, die für den StandBy-Betrieb konzipiert sind, also z.B. für Sicherheitslichtanlagen, Notstromversorgungen, aber mittlerweile auch für USV-Anlagen, durch Verbesserung der Technologie seitens des Herstellers. Die Baureihe Marathon PowerCylce, eine Produktweiterentwicklung von Frontterminal-Batterien löst die Baureihe Marathon M FT ab.

 

Memory-Effekt

Mit Memory-Effekt wird ein Phänomen beschrieben, bei dem bestimmte sich wiederaufladbare Batterien – vor allem Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd), aber auch Nickel-Metalhydrid (NiMH) – an ihre ursprüngliche Kapazität scheinbar nicht mehr erinnern. Dies geschieht, wenn diese Akkus wiederholt nicht vollständig entladen werden. Der Akku merkt sichquasi den niedrigeren Entladepunkt und liefert später nur noch bis dahin Energie. Die Ursache ist in einer Kristallbildung an Elektroden begründet. Hier hilft nur vollstänidges Entladen und Laden.


 

MLAR

MLAR steht für Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie. Es handelt sich um eine technische Baubestimmung, die bundesweit die Grundlage für die Landesbauordnungen darstellt. Regelungen für den Brandschutz  sind das zentrale Element der MLAR, um sicherzustellen, daß  die Sicherheitsbeleuchtung auch im Notfall, z.B. bei Feuer, zuverlässig funktioniert. Die sichere Evakuierung von Personen steht dabei im Mittelpunkt. Daraus ergeben sich Anforderungen an

  • die Bildung von Brandabschnitten
  • das Sicherheitslichtgerät, ggfls. mit Unterverteilungen
  • die Sicherheitsleuchten und Rettungszeichen
  • die Leitungsführung (E30 oder E90, Installationskanäle, u.a.m.)
  • die Leitungen selbst (Funktionserhalt; z.B. F30 oder F90)